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Newsletter Nr.10/2002 zum Thema

Bildung und Qualifizierung

Sehr geehrte Newsletter - Abonnenten,

im Folgenden erhalten Sie Informationen zu aktuellen Ereignissen rund um das Thema Bildung und Qualifizierung. Wir hoffen, Ihnen neue Erkenntnisse und Anregungen zu vermitteln.
Viel Vergnügen beim Lesen, wünscht Ihnen die Geschäftsstelle von Equal-Ostbayern.

Neu an der Hauptschule: Praxisklasse für den Landkreis

18 Schüler haben sich freiwillig beworben - Ziel: Passende Berufe finden - Lehrer gehen individuell auf die Jugendlichen ein

Plattling (mo). 18 Schüler lernen seit zwei Wochen in der Praxisklasse der Hauptschule Plattling. Sie kommen aus dem ganzen Landkreis, denn nur in der Stadt an der Isar gibt es die Möglichkeit, auf diese Weise ihre Schulzeit zu beenden. 13 Wochen insgesamt absolvieren die 15 Buben und drei Mädchen in diesem Schuljahr in einem Betrieb ein Praktikum. "Ziel ist es, den Schüler in einem Betrieb unterzubringen, wo er auch bleiben kann", sagt Rektor Alois Bachmeier. Er sieht die Praxisklasse deshalb positiv, weil die Kinder in der Schule in eine Lehrstelle hinein vermittelt werden, die sie sonst vielleicht über berufsbegleitende Einrichtungen erhalten würden. Außerdem werde damit das Angebot der Hauptschule abgerundet.
Derzeit führen Sozialpädagogen und Klasslehrer Otto Kerscher mit den 14- bis 15-Jährigen Gespräche darüber, welche Berufe und Betriebe für die Jugendlichen geeignet seien.
Vermittelt werden diese durch die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration - kurz gfi . Getragen wird diese gemeinnützige GmbH vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) und deren Tochtergesellschaft Berufliche Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz), wodurch auch die Kontakte zu den örtlichen Firmen geknüpft werden. Denn lange Anfahrtszeiten sollen im Interesse der Jugendlichen, die aus dem ganzen Landkreis kommen, vermieden werden. Erst im Schuljahr 2003/2004 soll es - "wenn's geht", so Schulamtsdirektor Josef Smola - auch in Deggendorf eine Praxisklasse geben.
Vom Ministerium angeregt, sollte im Landkreis auf jeden Fall eine Praxisklasse eingerichtet werden, erinnert sich Josef Smola, und in Plattling "war raummäßig noch Luft". Vor eineinhalb Jahren wurden die ersten Gespräche mit Stadt, Regierung und Schulverband geführt, so dass im Mai 2002 feststand, die Hauptschule bekommt das Angebot. Ende des Schuljahres wurden die Schüler für die neue Klasse ausgewählt.
Für die heißt es heuer lernen und arbeiten. Ein bis drei Wochen dauert der praktische Teil des Schuljahres. "Die Schüler sollen, wenn es möglich ist, alle Praktika im selben Betrieb absolvieren. Nur wenn sich rausstellt, dass es die falsche Berufswahl war, dann kann gewechselt werden", erläutert Alois Bachmeier.
Die Praxisklasse ist für all jene gedacht, die das letzte Jahr schulpflichtig sind und in der Regelklasse keine Aussicht auf einen Schulabschluss haben. Sie müssen sich für die Praxisklasse selbst freiwillig bewerben und werden in einem Gespräch ausgewählt. "Das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl der Jugendlichen soll gestärkt werden", erklärt Alois Bachmeier einen weiteren Grund, warum er sich über die Einführung freut. Der Klasslehrer habe außerdem die Möglichkeit, auf die Schüler individuell besser einzugehen. Für die 25 Stunden pro Woche gibt es keinen Lehrplan.
Trotzdem werden natürlich auch Fächer wie Deutsch oder Mathematik unterrichtet. In Plattling gibt es sogar zwei Stunden Erste Hilfe pro Woche.
Die Gründe, warum die Schüler nach dem vielleicht letzten Strohhalm Praxisklasse greifen, sind dabei ganz unterschiedlich und reichen von persönlichen Problemen in der Familie bis zum Wunsch, etwas zu tun. "Manche Kinder wollen einfach nur arbeiten", hat der Hauptschulrektor beobachtet.
Wer sich positiv entwickelt, seine Meinung ändert und die Schule weiter besuchen will, der kann sogar in die neunte Klasse gehen und einen Abschluss anstreben - vorausgesetzt die Lehrerkonferenz gibt dazu ihren Segen.

Aus: Deggendorfer Zeitung, 1.10.2002

 

Gemeinsam zum Abschluss: 18 Frauen haben Altenpflege-Ausbildung beendet

Bei einer Feier wurden die Zeugnisse übergeben - Das Arbeitsamt unterstützt im neuen Kurs wieder 17 Umschüler

von Katrin Wittler
Plattling.
Grund zum Feiern gab es gestern für 18 Frauen, die in der BRK-Altenpflegeschule ihre Abschlusszeugnisse erhalten haben. Auch Schulleiterin Katharina Kugler hatte Erfreuliches zu berichten: Im heute beginnenden neuen Kurs unterstützt die Bundesanstalt für Arbeit wieder 17 Umschüler. Die Bundesanstalt hatte im August angekündigt, nur noch sieben statt bisher 18 Umschüler pro Ausbildungsjahrgang zu finanzieren (die Plattlinger Zeitung berichtete). Die Übrigen müssten Meister-Bafög beantragen. Gemeinsam hatten Katharina Kugler, Landrat Christian Bernreiter und die Direktorin des Deggendorfer Arbeitsamtes, Barbara Breese, um die Finanzierung weiterer Ausbildungsplätze gekämpft - und kurz vor Beginn des Kurs 15 ihr Ziel erreicht.
Bei der Feier gestern Vormittag im Festsaal der Altenpflegeschule dankte Katharina Kugler dem Landrat und der Arbeitsamts-Direktorin für ihren Einsatz. Altenpfleger werden dringend gesucht, erklärte sie die Notwendigkeit dieser Maßnahme. Außerdem seien die Umschüler sehr engagiert. "Das sind Arbeitslose, die sehr wohl Lust haben, etwas zu machen", bestätigte Barbara Breese in ihrem Grußwort bei der Feier.
Ebenso engagiert seien auch die 18 Frauen aus dem Kurs 13, die nun ins Arbeitsleben entlassen wurden. Katharina Kugler lobte in ihrer Ansprache den guten Zusammenhalt der Absolventinnen: "Es ist ihnen gelungen, die Gemeinschaft in der Klasse zu leben", sagte sie. "Jede Schwierigkeit ist leichter zu ertragen, wenn man sie nicht alleine zu tragen hat. Sie haben zusammengehalten und sie haben zusammengeholfen."
Gegenseitig unterstützt haben sich die Auszubildenden vor allem, wenn es um vereinzelte schlechte Noten, herbe Praktikumserlebnisse und die Prüfungen ging. Dies sei "eine hervorragende Qualität" auch im Berufsleben: "Damit werden sie den Herausforderungen, die auf sie warten, erfolgreich begegnen."
Gemeinsamkeit zu leben heiße vor allem, aufeinander zu achten und tolerant zu sein, sich mit der Verschiedenartigkeit der Menschen auseinander zu setzen. Dass sie das können, haben die Auszubildenden nicht nur bewiesen, als sie sich nach den ersten Wochen genauer kennen lernten - mit allen Stärken und Schwächen. Auch, als einige Zeit später zwei von ihnen die Klasse verließen und als im vergangenen Dezember drei neue Teilnehmerinnen in die Klassengemeinschaft aufgenommen wurden.
Katharina Kugler wünschte den Absolventinnen, dass sie auch in Zukunft immer Menschen finden, mit denen sie gemeinsam zum Wohle aller Beteiligten wirken können.
Arbeitsamts-Direktorin Barbara Breese schloss sich den Wünschen der Schulleiterin an. Die Absolventinnen haben sich für einen Beruf entschieden, der sehr großes soziales Engagement verlangt. Die Direktorin wünscht den 18 Frauen, dass sie daran stets viel Freude haben.
Während man auf dem Arbeitsmarkt gegen große Probleme zu kämpfen habe, sei jedoch in der Altenpflege der Bedarf an gut ausgebildetem Personal sehr hoch. "Sonst wird uns im Gegensatz dazu ja immer vorgeworfen, dass wir am Bedarf vorbei qualifizieren", sagte Barbara Breese. "Die Arbeitsämter sind derzeit kein Lob gewohnt. Darum freue ich mich besonders, dass ich heute mit Ihnen hier feiern kann."
Großen Respekt zollte Walburga Altweck vom BRK-Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz allen, die in diesen Berufsstand einsteigen. Das Ansehen der Altenpfleger sei beschädigt, darum bat sie die Absolventinnen in ihrem Grußwort: "Bitte bringen Sie sich selbst ein für das Image Ihres Berufsstandes." Gleichzeitig sollen sie auf die Bedürfnisse der alten Menschen eingehen, die in Würde betreut werden sollen.
"Diejenigen, die Ihnen anvertraut sind, und Ihre Mitbürger werden Ihnen das danken", bestätigte 2. Bürgermeister Michael Weiderer. Stellvertretend für Erich Schmid gratulierte er den Absolventinnen im Namen der Stadt Plattling und des Stadtrates. "Sie haben eine viel versprechende Ausbildung mit guten Aussichten absolviert. In der Gesellschaft genießen sie eine hervorragende Stellung und Anerkennung."
Klassensprecherin Lilli Iwankow ließ die zweijährige Ausbildung aus der Sicht der Schülerinnen Revue passieren. Die Schulzeit, die am 1. Oktober 2000 begonnen hat, sei hart, stressig, voller Verantwortung und manchmal hoffnungslos gewesen. "Unsere Familien haben das mit uns durchgestanden. In Momenten, in denen man meinte ,ich schaff' das nicht mehr', haben wir uns auch gegenseitig Mut gemacht."
Wie eine Familie haben die Frauen zusammen gehalten, miteinander geweint und gelacht, so die Klassensprecherin. "Die Gemeinschaft hat uns zum Ziel gebracht. Es ist schade, dass heute unser letzter gemeinsamer Tag hier ist." Der Schulleiterin und den Kursleitern dankten sie mit Präsenten. Auch der Kurs 14, der im kommenden Jahr seinen Abschluss feiert, bekam einen Geschenkkorb. Dieser hatte auch den Abschlussgottesdienst zusammen mit Diakon Sebastian Nüßl gestaltet. Auch die Feier wurde von Liedern umrahmt, die der K14 für die Absolventinnen sang. Kristian Kuhnle hatte sie zusammen mit den Schülern einstudiert.

Verabschiedet...
...wurden gestern nicht nur die 18 staatlich anerkannten Altenpflegerinnen, sondern auch Lehrkräfte: Hannelore Glaser und Dr. Hans Simmerl scheiden aus der Schule aus. Auch der hauptberufliche Lehrer Franz Habereder wird in den kommenden eineinhalb Jahren nicht arbeiten - er nimmt sich die Zeit für seine beiden Töchter. Katharina Kugler dankte ihm für die in wenigen Wochen zehn Jahre lange beständige und konstruktive Arbeit an der Schule.

Aus: Deggendorfer Zeitung, 1.10.2002

 

Grenzüberschreitende Gastschuljahre sind ein "Trainingslager für Europa"

Projekt "Bildungskooperation und Schüleraustausch" im Freyunger Kurhaus eröffnet

von Norbert Peter
Freyung. 36 tschechische und bayerische Gastschüler haben sich im Rahmen des EU-geförderten Projektes "Bildungskooperation und Schüleraustausch" an sieben bayerischen und neun tschechischen Gymnasien für das Schuljahr 2002/2003 eingeschrieben. Im Kurhaus in Freyung wurde das Projekt eröffnet und zugleich ein Rückblick auf die bisherige grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schulen gehalten.
Landrat Alexander Muthmann als "Gastgeber" meinte zum Auftakt, " es ist ein besonderer Anlass zur Freude, wenn über Grenzen hinweg sprachliche und emotionale Barrieren durch solch herausragende Projekte abgebaut werden".
In Ostbayern beteiligen sich folgende Gymnasien: Leopoldinum und Auersperg in Passau, Comenius in Deggendorf, St. Michael in Metten, Freyung, Zwiesel und Straubing, in Tschechien die Gymnasien in Susice, Klatovy, Vimperk, Prachatice, Krumlov, Budweis, Pilsen und Plasy. Sie führen in diesem Schuljahr jene Erfolgsgeschichte fort, die im Schuljahr 1996/1997 eigentlich recht zaghaft gestartet wurde.
Man dürfe keine Angst vor Wissensdurst und Bildung haben, denn Schüleraustausch bringe neue Freunde und neue Empfindungen, auch Verständnis gegenüber dem Nachbarn. Landrat Muthmann dankte vor allem den Euregios Bayerischer Wald/Böhmerwald mit Geschäftsführer Kaspar Sammer und der Euregio Sektion Sumava mit dem Vorsitzenden Frantisek Vlcek für diese Initiative, sowie der Bayerischen Staatskanzlei, der EU, den Direktoren der beteiligten Gymnasien, den Betreuungslehrern, den Gastfamilien und letztlich den Gastschülern selbst für die Bereitschaft zum Austausch.
Muthmann gab bekannt, dass das Projekt mit neuen Gastschülern auch für die nächsten drei Jahre durch Förderungen von insgesamt 400 000 Euro gesichert sei.
Frantisek Vlcek gab freimütig zu, dass er sich vor 15 Jahren etwas derart Großes wie den Schüleraustausch nicht in den kühnsten Träumen vorstellen konnte. Doch nun sei es "eine großartige Realität" und die Euregio Sumava freue sich über die Beteiligung am Projekt. "Die Zusammenarbeit der Gymnasien ist besonders wichtig, da die heutigen Gastschüler beider Länder die Erfahrungen für die Praxis von morgen sammeln". Für die tschechischen Schüler sei dies auch ein guter Schritt im Hinblick auf den Beitritt Tschechiens zur EU.
Freude auch bei Ministerialrat Dr. Rudolf Baer von der Bayerischen Staatskanzlei, der mit der Aussage, dass dieses Gastschuljahr auch weiter gefördert werde, natürlich Beifall von allen Seiten erntete.
Baer sagte, "die Gastschuljahre sind eine Erfolgsstory". War man beim Start vor sieben Jahren in der Staatskanzlei noch etwas skeptisch über das "Miteinander auskommen", die "Integration in der jeweiligen Schule", das "Einleben in eine andere Schulgemeinschaft", so könne man nun stolz feststellen, "aus Fremden werden Freunde". Diese Gastschuljahre leisten, so Baer mit dem Dank an alle Beteiligten, vorbildliche Arbeit für die europäische Integration und sind ein "Trainingslager für Europa".
Projektkoordinator Dr. Rudolf Segl blickte noch weiter zurück, in jene Zeit um 1990, als die ersten Versuche mit einem zweimonatigen Gastschulunterricht gestartet wurden. "Erst nach dem Einstieg der Euregio ging es steil bergauf", lobte Segl und hatte noch den Wunsch, "dass sich weitere Gymnasien in Niederbayern am Projekt beteiligen, denn Reden bringt die Leute zusammen".
Über die ersten Eindrücke vor Ort berichtete der tschechische Gastschüler Filip Sellner vom Gymnasium Budweis, der sich für die Gastfreundschaft bedankte. Lehrersprecher Rüdiger Herrmann vom Lepoldinum Passau erzählte von positiven Eindrücken.
Mit einem Lied setzten Gastschülerinnen vom Gymnasium Krumau den musikalischen Schlussakkord des offiziellen Teils, der zuvor vom Orchester des Gymnasiums Freyung unter Leitung von Claudia Blanche schwungvoll umrahmt wurde. Den Part des Übersetzens während der gesamten Projekteröffnung hatte Dana Biskup von der Euregio-Geschäftsstelle Freyung übernommen.
Beim anschließenden Büfett stärkten sich auch die Gastschülerinnen Aneta und Katerina aus Vimperk, die bei Gastfamilie Rosi und Franz Throner nun ein Jahr wohnen. "Wir haben schnell Kontakte gefunden", erzählten die beiden, die viel Deutsch sprechen wollen. Auch im Freyunger Gymnasium fühlen sie sich bestens aufgehoben, "da wir auf ein gutes Verständnis der Mitschüler und der Lehrer bauen können", so Aneta und Katerina, die beide schon "einiges deutsch" sprechen und alles verstehen.

Aus: PNP, Freyung, 1.10.2002

 

EDV-Kurse für Frauen

Was Dateien sind, wie sie kopiert, verändert und gelöscht werden, wozu Ordner gut sind und vieles mehr zeigt ein EDV-Anfängerkurs, den die vhs speziell für Frauen anbietet.
Start ist am 7. Oktober, 15 bis 18 Uhr. Infos und Anmeldung: Tel. 0851/95980-0.

Aus: PNP, Passau-Stadt, 1.10.2002

 

Deutsch-tschechisches Glasprojekt macht Schulpartnerschaft transparent

Erster Kunst-Workshop für angehende Erzieherinnen aus Prachatice und Zwiesel

von Carmen Keller
Zwiesel
. Die Fachakademie für Sozialpädagogik des Mädchenwerks und die Fachschule für Kinderpädagogik im tschechischen Prachatice verbindet seit über einem Jahrzehnt eine Partnerschaft. Jetzt sind erstmals elf angehende Erzieherinnen aus der Partnerschule für fünf Tage in Zwiesel zu Gast. Im Mittelpunkt des grenzüberschreitenden Kunstprojekts steht das Glas. Die Projektwoche habe sich "bei einem Glas Bier von selbst eingefädelt", erzählt Zwiesels Schulleiter Ossi Heindl. Nachdem Musikgruppen seiner Schule und der Fachschule für Kinderpädagogik in Prachatice seit Jahren zusammenarbeiten, hatten die Zwiesler im Februar gerne die Einladung zur Vernissage einer Kunstausstellung in der Partnerschule angenommen. Dort war die Idee entstanden, für die nächste Präsentation 2003 gemeinsam Werke zu erarbeiten und auszustellen.
Gesagt, getan. Jetzt, ein halbes Jahr später, läuft das Projekt. Es wird von der EU mit Mitteln aus dem Interreg-III-Fonds gefördert. Das Thema des Workshops stand sofort fest. "Für uns Zwiesler lag es nahe, den Werkstoff Glas zu wählen", sagt Ossi Heindl. Passend auch der Termin: zurzeit laufen die Zwieseler Glastage. Bis zum Freitag entstehen nun in gemischten Gruppen Glasmosaike, Kaleidoskope und Glas-Holz-Plastiken.
Untergebracht sind die jungen Tschechinnen während der fünf Besuchstage in den Bungalows der Arbeiterwohlfahrt, Verpflegung gibt's aus der Heimküche der Fachakademie.
Betreut werden die elf Mädchen aus Prachatice und die 13 Schülerinnen der 2. Fachakademie-Klasse aus Zwiesel von den Kunsterziehern Andrea Feitz und Siegfried Hesse sowie deren tschechischem Kollegen Jiri Stejskal. Weitere wichtige Kraft ist die Dolmetscherin Eva Benesova. Denn von den tschechischen Gästen sprechen nur zwei der 17- bis 19-Jährigen gebrochen Deutsch, von den bayerischen Schülerinnen beherrscht keine Tschechisch. Englisch haben zwar die Deutschen, nicht aber die Tschechinnen drauf.
Trotz des Sprachproblems klappt die Verständigung mittlerweile. Gestern arbeiteten die Schülerinnen an Glasmosaiken. "Das geht sehr gut ohne viel Worte", freut sich Kunsterzieher Hesse zusammen mit Übersetzerin Benesova, die, anders als am Abend zuvor, nur ganz wenig gefragt war.
"Die zwei Sprachen machen die Sache zwar ein bisschen schwierig, aber das ist nicht schlimm", meint die angehende Erzieherin Sandra Moser aus Passau. Mal über den Tellerrand hinaussehen können, das ist ihr wichtig. Ihr liegt viel "am Kontakt zu neuen Leuten". Sie hofft, dass das gemeinschaftsfördernde Projekt eine Fortsetzung findet.
Natürlich ist die deutsch-tschechische Projektwoche nicht allein auf die gestalterische Arbeit beschränkt. Auf dem Programm stehen unter anderem eine Fahrt nach Passau, der Besuch der Glasfachschule und der unterirdischen Gänge in Zwiesel. Einen Abend haben sich die angehenden Erzieherinnen schon fürs "Indians" reserviert.

Aus: Bayerwald-Bote, Zwiesel, 2.10.2002

 

Mit der vhs im Netz Englisch lernen

Deggendorf (dz). Englisch online lernen können Teilnehmer an der vhs Deggendorfer Land. Der Kurs "Englisch online für Fortgeschrittene" startet am 5. Oktober. Er richtet sich an Teilnehmer, die nach einer flexiblen Möglichkeit suchen, ihre Englischkenntnisse intensiv aufzufrischen. Die Teilnehmer werden im Internet von einer Teletutorin betreut und treffen sich alle vier bis fünf Wochen zum Präsenzunterricht. In einem weiteren Kurs "Business English" werden wichtige Bereiche der Geschäftssprache wie Telefonate, Besprechungen, Korrespondenz und "small talk" behandelt. Angeboten wird auch ein Lehrgang zum Thema "Englische Geschäftskorrespondenz". Weitere Informationen und Anmeldung bei der vhs Deggendorfer Land unter der Telefonnummer 0991/320150.

Aus: Deggendorfer Zeitung, 4.10.2002

 

Mensch muss im Mittelpunkt sein

Obernzell (np). Mit der Verleihung der Pflege-Brosche, auf der "helfende Hände" dargestellt sind, und der Übergabe der Zeugnisse zum staatlich anerkannten Altenpfleger ging für 21 Schülerinnen und Schüler der ordenseigenen Altenpflegeschule St. Augustinus ihr Berufswunsch endgültig in Erfüllung. Die Leiterin der Altenpflegeschule, Schwester Michaela, vermerkte, dass alle 21 Absolventen nicht nur erfolgreich bestanden haben, sondern auch alle eine Anstellung in einer Pflegeeinrichtung bekommen haben.
Die Feier wurde durch einen Gottesdienst in der Klosterkirche eingeleitet, der von Pfarrer Josef Remberger zelebriert und von den Absolventen feierlich gestaltet wurde. Anschließend überreichte Schwester Michaela die Zeugnisse im Festsaal des Altenheims St. Josef. Sie wünschte den Altenpflegekräften viel Glück und Geschick bei ihrer nicht immer leichten Aufgabe. Liebe und Geduld bei der Tätigkeit mit den Senioren wünschte Oberin Schwester Hildegard und Michael Gruber appellierte an die Altenpfleger, bei all der bürokratischen Belastung den Menschen als Mittelpunkt nicht aus den Augen zu verlieren. In lustiger Form glossierte Klassensprecherin Andrea Breitenfellner die Unterrichtssituation und dankte den Lehrern für ihre Bemühungen und ihre Geduld. Mit einem Buffet klang die Feier aus.
Der nächste Kurs findet im April 2003 statt, es sind noch Plätze frei. Infos gibt's an der Altenpflegeschule St. Augustinus in Obernzell.

Aus: PNP, Passau-Land, 3.10.2002

 

Computer macht Funkern lange Ohren

Amateure informierten sich über computergestützte Übertragungsarten - Neuer Prüfungslehrgang

Vilshofen (eb). Über neue computerunterstützte Übertragungsarten von Funkmeldungen haben sich Amateurfunker in Vilshofen informiert. Vor fünf Jahren wurde die "Pathfinder"-Marssonde von der NASA mehrere Tage lang auf Amateurfunkfrequenzen umgeschaltet. Die Herausforderung, extrem schwache Signale aus hunderten Millionen von Kilometern zu empfangen, war auch für die hiesigen Funkamateure ein Anlass, sich mit den neuen computergestützten Übertragungsarten zu beschäftigen. Um sich über den aktuellen Stand zu informieren, trafen sie sich im Gasthof Schmalzl bei Vilshofen.
Der Ortsverband Passau des Deutschen Amateurradioclubs hatte als Referenten Dr. Martin Rothe gewonnen, der den Funkamateuren von seinen Publikationen in Fachzeitschriften bekannt ist. Rothe, beruflich als chirurgischer Oberarzt am Garmischer Klinikum tätig, hat sich in seiner Freizeit ausgiebig mit den neuen Übertragungstechniken beschäftigt. In einem abwechslungsreichen und informativen Multimediavortrag erläuterte er die theoretischen Voraussetzungen und praktischen Erfahrungen mit der Verzahnung von Funk und Computer, wobei die Soundkarte und ihre Programmierung eine Schlüsselrolle spiele.
Unter der verfügbaren Software fände sich das eindrucksvolle Programm des amerikanischen Funkamateurs Joseph Taylor, berichtete Rothe. Prof. Taylor, der für die Entdeckung von Pulsaren den Nobelpreis für Astrophysik erhielt, habe die hierfür entwickelte Software zur Freude der Funkamateure in deren weltumspannendes digitales Datennetz eingespielt. Damit sei es möglich, schwache Funksignale über den Mond oder Meteoriten als Reflektor zu empfangen. Auch bei Verbindungen mit der internationalen Raumstation sei der PC nicht mehr wegzudenken. Während Sprechfunkverbindungen mit den vielbeschäftigten Astronauten zu den glücklichen Ausnahmen zählten, gehöre die digitale Verbindung mit der Mailbox an Bord der "ISS" mittlerweile ebenso zum Alltag wie die Kommunikation mit Wetter- und Amateurfunksatelliten.
Während früher der technisch aufwändige Umbau von Fernschreibern und Faxgeräten notwendig gewesen sei, ließe sich die weltweite Bild- und Schriftübertragung mit dem PC heute wesentlich einfacher bewerkstelligen, erklärte Rothe. Doch sei trotz aller Fortschritte die Computertechnik nur ein Aspekt des Amateurfunks. So greife auch er gerne zur guten alten Morsetaste oder plaudere ganz einfach über die Kurzwelle mit Freunden in Australien, wo er einen Teil seiner beruflichen Ausbildung absolviert habe.
Abschließend bedankte sich der Ortsverbandsvorsitzende Harry Kopfmann beim Referenten für die allgemein verständlich gehaltenen Ausführungen, vor allem im Namen der Neueinsteiger. Sie müssten sich Amateurfunkwissen und das Rüstzeug für die amtliche Lizenzprüfung erst im geplanten Lehrgang aneignen.

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Einzelheiten zum bevorstehenden Kurs können Interessenten unter Tel. 08541/6109 erfahren.

Aus: Vilshofener Anzeiger, 32.10.2002

 

EDV-Kurse für Landwirte

Deggendorf (dz). Weiterbildung im Winter - das Landwirtschaftsamt bietet dazu ein umfangreiches Angebot an EDV-Kursen an. Der Grundlagenkurs umfasst zwei Tage "PC-Grundlagen", drei Tage "Textverarbeitung und Kalkulationsprogramme" und zwei Tage "Internet", jeweils von 9 bis 16 Uhr und kostet 42 Euro/Person. Der erste Grundlagenkurs beginnt am 11. November im EDV-Raum der Landwirtschaftsschule. Weitere Kurse folgen von Dezember bis Februar. Anmeldungen unter Telefon 0991/2080.

PC-Kurse für Einsteiger

Deggendorf (dz). Damit der Einstieg in die EDV-Welt leichter fällt, finden beim Kolping-Bildungswerk Grundkurse für Anfänger statt. Es werden eine Einführung in das Betriebssystem Windows gegeben und Systemeinstellungen behandelt. Der Kurs wird sowohl als Abendkurs (16./21./23. Oktober, 18.15 bis 21.30 Uhr), als auch als Vormittagskurs (21./23./25. Oktober, jeweils 8.30 bis 11.45 Uhr) angeboten. Infos unter 0991/3741050.

Aus: Deggendorfer Zeitung, 14.10.2002

 

bps: Die Rettung kam aus Bamberg

Deutsches Erwachsenenbildungswerk will Arbeitsplätze nach Möglichkeit erhalten

Deggendorf (lam). Das Deutsche Erwachsenenbildungswerk, ein in ganz Deutschland tätiger eingetragener Verein, hat die insolvente bps übernommen. Die Arbeitsplätze sollen nach Möglichkeit erhalten bleiben. "Ein Glücksfall", so der Münchner Insolvenzverwalter Hanns Pöllmann, die Sache sei "ein recht schwieriger Fall" gewesen, dann aber doch "optimal gelaufen". Ein Großteil der zuletzt 51 Mitarbeiter werde wohl von der neuen Gesellschaft übernommen. Die alte bps geht in Insolvenz, die Verträge mit den Mitarbeitern wurden am Dienstag aufgelöst. Am selben Abend stand aber ebenfalls fest, dass zumindest die laufenden Maßnahmen weitergeführt werden können, und zwar unter neuer Leitung.
Das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk mit Sitz in Bamberg ist mit derzeit rund 300 Mitarbeitern bundesweit als Träger beruflicher und anderer Bildungsmaßnahmen tätig. Es betreibt Berufsfachschulen und Fachschulen, bietet Umschulungslehrgänge an und leistet Hilfe bei der Erstausbildung. Ebenfalls auf dem Programm: Seminare für Manager, Integrations- und Sprachbildungsmaßnahmen. In der Region ist das Bildungswerk in Straubing, Vilshofen und Passau vertreten.
"Wir sind durch Zeitungsberichte auf die Probleme der bps aufmerksam geworden", so Bundesgeschäftsführerin Jacqueline Erben-Schmittfull, die inzwischen schon die ersten Einzelgespräche mit ihren künftigen Beschäftigten führt. Erste Kontakte hatte sie mit bps-Geschäftsführerin Petra Blumentritt, dann nach dem großen "Knall" mit Insolvenzverwalter Pöllmann. "Wir sind gemeinnützig. Und in unserer Satzung ist festgeschrieben, dass wir auch Einrichtungen der beruflichen Bildung unterstützen, wenn sie in Schwierigkeiten geraten sind".
Das traf in Deggendorf zu. Mit den bps-Beschäftigten werden derzeit neue Verträge ausgehandelt, es gilt dabei ein mit ver.di vereinbarter Tarif. Nicht mehr weiterlaufen werden das Call-Center und die Übungsfirma - bei beiden habe es zuletzt ohnehin kaum mehr Aktivitäten gegeben. Das Rechnungswesen wird künftig von der Zentrale aus mitverwaltet. Die Geschäftsführung vor Ort übernimmt zumindest übergangsweise Harald.K. Fellner, bisher Nebenstellenleiter in Straubing.
Mit Arbeitsamt und Sozialamt liefen gestern schon Gespräche - "alle sind sehr kooperativ", so Erben-Schmittfull. Positiv überrascht ist sie von den Mitarbeitern: "Engagiert, interessiert", so ihre erste Einschätzung.

Aus: Deggendorfer Zeitung, 18.10.2002

 

Ausbildungsplätze: Bilanz besser als erhofft

Zweiter Ausbildungsmarkt fängt viele Abgänger auf

Regen (bb). Zum Ende des Berufsberatungsjahres im Arbeitsamtbezirk sieht die Ausbildungsbilanz günstiger aus, als es nach den Zwischenergebnissen zu erwarten war. Lediglich 16 Bewerberinnen und Bewerber blieben letztlich völlig unversorgt. Doch auch diese Jugendlichen werden weiterhin vermittlerisch betreut, es bestehen also weiter Chancen auf eine Ausbildungsstelle. Im Berufsberatungsjahr (1. Oktober 2001-30. September 2002) wurden dem Arbeitsamt Deggendorf im gesamten Bezirk 2932 Ausbildungsstellen angeboten, rund 450 weniger als im Vorjahr, gleichzeitig bewarben sich 3512 Bewerber um eine Lehrstelle, 160 mehr als 2000/2001.
Das größte Stellendefizit gab es auch heuer wieder in den Dienstleistungsberufen (1,4 Bewerber pro Stelle). Ein nahezu ausgeglichenes Angebots-, Nachfrageverhältnis gibt es dagegen in den Fertigungsberufen.
Dass am Jahresende dennoch nur 16 Jugendliche völlig unversorgt blieben, ist auch auf die Einrichtung berufsvorbereitender Maßnahmen zurückzuführen. Hier werden Schulabgänger fit für eine Ausbildung im kommenden Jahr gemacht. Zum Start in das Ausbildungsjahr 2002/03 sind 461 Bewerber in diese Maßnahmen eingemündet.
Auch im kommenden Jahr wird wegen der hohen Schulabgängerzahlen der Druck auf dem Ausbildungsmarkt bestehen bleiben.
Das Arbeitsamt Deggendorf appelliert deshalb bereits jetzt an ausbildungsberechtigte Betriebe: "Melden Sie bereits jetzt Ausbildungsstellen für das kommende Jahr. Bilden Sie, wenn möglich auch über den eigenen Bedarf hinaus aus. Fachkräfte sind auch in Zukunft das Kapital der Wirtschaft."
Stellenangebote nimmt die Berufsberatung des Arbeitsamtes Deggendorf in Deggendorf unter Tel. 0991/3101-220 und in Straubing unter Tel. 09421/976-188 entgegen. Ebenso können unter der bundesweiten Hotline 0180-32255 freie Stellen gemeldet werden.

Aus: Bayerwald-Bote, Regen, 18.10.2002

 

"Ein Vorbild in Sachen Weiterbildung"

Lob der Direktorin des Arbeitsamts Deggendorf für Teilezurichter-Kurs bei Rohde & Schwarz

Teisnach (gi). "Weiterbildung ist eine Investition in die Zukunft": Barbara Breese, die Direktorin des Arbeitsamtes Deggendorf, ist davon trotz Stagnation am Arbeitsmarkt überzeugt. "Vorbildlich wird dies derzeit bei Rohde & Schwarz in Teisnach umgesetzt", betonte sie bei einem kürzlichen Besuch im Unternehmen, wo bereits der zweite Weiterbildungskurs in Vollzeit zum Teilezurichter läuft. Mitmachen durften Männer und Frauen, die entweder keine Berufsausbildung haben, mehrere Jahre nicht mehr im Ausbildungsberuf tätig waren oder aus gesundheitlichen Gründen ihren Lehrberuf nicht mehr ausüben können. Der Teilezurichter zählt zu den industriellen metallbe- und verarbeitenden Berufen. Im Berufsbild sind die Arbeitsgebiete Metallbau-, Herstellungs-, Instandhaltungs- und Montagetechnik umfasst.
Das Arbeitsamt bezahlt während der Ausbildungsdauer den Lebensunterhalt der Teilnehmer, finanziert Schulungsmaterial und trägt die Prüfungskosten sowie die Ausgaben für Lehrkräfte. Rohde & Schwarz stellte seinerseits Schulungsräume und Ausbildungswerkstätte zur Verfügung und ermöglicht die Ausbildung im Produktionsbereich.
Im Juli diesen Jahres haben bereits 13 Teilnehmer den ersten Kurs mit dem Gesamtnotendurchschnitt von 1,77 vor der Prüfungskommission der Industrie- und Handelskammer abgeschlossen. Sabine Bauer (Böbrach) und Werner Graßl (Hartmannsgrub) bewältigten die Prüfung sogar mit "sehr gut" und erhielten von der IHK bei einer Feierstunde in Frauenau eine Urkunde und ein Glaspräsent überreicht. "Dieser Kurs endete ja mit einem Traumergebnis für Rohde & Schwarz", so Barbara Breese. "Da auch alle Teilnehmer in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen wurden, hat sich die Investition öffentlicher Gelder in diese Maßnahme voll gelohnt", freute sie sich.
Im August startete nun bereits der zweite Kurs als Gruppenmaßnahme mit Förderung durch das Arbeitsamt. In 660 Unterrichtsstunden werden zehn Frauen und drei Männern theoretische und fachspezifische Lerninhalte vermittelt. Hinzu kommen 140 Praktikumstunden, um das Erlernte zu vertiefen. Im Juli 2003 steht für alle dann die Abschlussprüfung auf dem Terminplan. Unterteilt ist diese in eine mehrstündige Fertigkeitsprüfung sowie in eine schriftliche und mündliche Kenntnisprüfung.
"Diese Maßnahme unterstreicht die seit Jahren hervorragende Zusammenarbeit zwischen Arbeitsamt und Rohde & Schwarz", sagte Barbara Breese. Gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten sei es ungemein wichtig, durch Qualifikation von Mitarbeitern den Arbeitsmarkt zu entlasten: "Ich würde mir wünschen, dass auch noch viele andere Firmen auf diesen Zug aufspringen". Vor allem der überwältigende Frauenanteil an der Weiterbildungsmaßnahme freute den Geschäftsstellenleiter des Arbeitsamtes Viechtach, Johann Reiser. Und die Kursteilnehmer selber können der Maßnahme auch viel Positives abgewinnen. "Ich hoffe, dass ich durch die Ausbildung meinen Arbeitsplatz langfristig sichern kann", so die Einschätzung der 36-jährigen Heidi Bauer aus Bodenmais. Sylvia Kramhöller (22) aus Teisnach war vorher ein halbes Jahr ohne Arbeit: "Ich bin froh, dass ich durch diese Maßnahme die Möglichkeit bekam eine richtige Ausbildung zu machen und danach eine bessere Chance habe wieder einen Arbeitsplatz zu finden", sagte sie zu den Gästen.
Auf Grund der großen Resonanz auf die ersten beiden Kurse laufen bereits die Vorplanungen für eine weitere Maßnahme in gleicher oder ähnlicher Form, die am 1. August 2003 starteten soll, teilte Rohde & Schwarz mit.

Aus: Viechtacher Bayerwald-Bote, 18.10.2002