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Newsletter Nr.5/2003 zum Thema

Bildung und Qualifizierung

 

BRK organisiert Pflegehelferlehrgang

Freyung (red). Der BRK-Kreisverband Freyung-Grafenau will von Juni bis Juli einen Pflegehelferlehrgang (Schwesternhelfer) anbieten. Wann der Kurs beginnt, hängt davon ab, wie viele Interessenten es für diesen Kurs gibt. Um einen geeigneten Termin zu finden, werden die Interessenten gebeten, sich bei Günther Karl unter Tel. 08551/914415 zu melden. Die Voraussetzungen, um an dem Kurs teilzunehmen, sind: Ein Mindestalter von 17 Jahren und die Ausbildung in "Erster Hilfe mit 16 Übungseinheiten" darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Der Kurs umfasst insgesamt 140 Theoriestunden zuzüglich der Praktikumszeit.

Aus: PNP, Freyung, 2.5.2003

 

Finanzamt: "Wir bieten Ausbildungsplätze!"

Freistaat zahlt Ausbildung zum Dipl-Finanzwirt/in und ein monatliches Lehrgeld von zirka 800 Euro

Grafenau (bi). Für all jene, die einen qualifizierten Ausbildungsplatz suchen, gleicht der Anruf der Grafenauer Finanzamtsleitung in unserer Redaktion einem Silberstreif am Horizont: Das Grafenauer Finanzamt stellt nämlich neuerdings wieder verstärkt Auszubildende ein.

Als Grafenaus Finanzamts-Chefin, Regierungsdirektorin Elisabeth Fett, kürzlich in unserer Zeitung las, dass aufgrund der vielen Firmenpleiten im Grafenauer Land gerade hier der Mangel an Lehrstellen immer größer wird, griff sie zum Telefon und teilte uns mit, dass ihr Behörde hier gegen den Strom schwimmen und bereits im kommenden Jahr gleich mehrere Ausbildungsplätze neu anbieten könne, obwohl man derzeit sowieso 17 jungen Leuten eine Ausbildung biete und das sogar mit einer Art Übernahmegarantie.

Plätze im gehobenen und mittleren Dienste

Die Bayerische Finanzverwaltung kann nämlich sowohl für die Laufbahn des gehobenen als auch des mittleren Dienstes verstärkt Ausbildungsplätze anbieten.
Junge Männer und Frauen können in der Finanzverwaltung die Ausbildung zum Diplom-Finanzwirt (zur Diplom-Finanzwirtin) im gehobenen Dienst ("Inspektorenlaufbahn", Besoldungsgruppen A 9 bis A 13) zum Finanzwirt/-in im mittleren Dienst ("Sekretärslaufbahn", Besoldungsgruppen A 6 bis A 9 + Z) absolvieren.
Die Möglichkeit zum Einstieg in den gehobenen Steuerverwaltungsdienst des Freistaates Bayern erfordert Abitur bzw. Fachabitur, im übrigen mittlere Reife oder qualifizierten Hauptschulabschluss. In beiden Fällen sollten die Bewerber/-innen zum Einstellungszeitpunkt noch nicht 25 Jahre alt sein, wobei abgeleisteter Grundwehr- bzw. Zivildienst die Altersgrenze entsprechend erhöht.

"Zeit der Ärmelschoner ist vorbei"

"Die Zeit des Ärmelschoner tragenden verstaubten Finanzbeamten mit dem spitzen Bleistift sind längst vorbei", sagte Regierungsdirektorin Elisabeth Fett, die Leiterin des Finanzamtes. Die Finanzverwaltung verstehe sich heute nicht mehr als bloße Eingriffsverwaltung zur Beschaffung der notwendigen Geldmittel des Staates, sondern als modernes Dienstleistungsunternehmen, das seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen einen interessanten Arbeitsplatz mit moderner Datenverarbeitungsausstattung anbiete.
Weiter erklärte die Finanzamtschefin: "Die jungen Mitarbeiter erledigen im Team eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Arbeit und haben vielseitige Berufsaussichten: Hoch qualifizierten Beamten und Beamtinnen steht der Aufstieg in die nächsthöhere Laufbahn offen. Leistungsbereite Mitarbeiter des gehobenen Dienstes können Führungspositionen als Sachgebietsleiter übernehmen, an erfolgreiche Finanzbeamte kann neben dem Gehalt eine Zulage oder Prämie gezahlt werden."
Flexible Arbeitszeitmodelle berücksichtigen die Bedürfnisse junger Familien, es besteht zudem ein großzügiges Angebot an Teilzeitbeschäftigung und Heimarbeitsplätzen, Mütter und Väter können nach bis zu 15-jähriger Beurlaubung in ihrer Gehaltsklasse wieder in das Berufsleben einsteigen. Nach der Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit genießt der Beamte den Vorteil eines gesicherten Arbeitsplatzes.
Schon während der Ausbildung erhalten die Finanz- bzw. Steueranwärter eine ansehnliche Ausbildungsvergütung von monatlich nette 829 bzw. 782 Euro. Die gesamten Kosten der theoretischen und praktischen Ausbildung trägt der Freistaat Bayern. Da die Anwärter Beamte auf Widerruf sind, sind sie von der gesetzlichen Rentenversicherung befreit und können im Krankheitsfall Beihilfeleistungen beanspruchen.
Vor Beginn der Ausbildung findet eine Ausleseprüfung beim Bayerischen Landespersonalausschuss statt. Interessenten für einen Ausbildungsbeginn in 2004 können sich für die Laufbahn des mittleren Dienstes bis Anfang Juni 2003 (!) für die Laufbahn des gehobenen Dienstes bis Anfang September 2003 online anmelden unter: http//www.bayerischer-landespersonalausschuss.de.
Die Teilnahme an der Ausleseprüfung ist unverbindlich. Weitere Auskünfte über die Einstellungsvoraussetzungen und die Karrieremöglichkeiten geben: beim Finanzamt Grafenau Ausbildungsleiter Gottfried Hoffmann, Tel. 08552/423-122, E-mail-Adresse:
poststelle@fa-grfa.bayern.de oder bei der Oberfinanzdirektion München Andreas Pongratz, Tel. 089/5995-4243, E-mail-Adresse: Andreas.Pongratz@ofd-m.bayern.de.
Am 1. Juli findet zudem aus Anlass des 30-jährigen Finanzamts-Jubiläums ab Mittag ein Tag der offenen Tür statt, an dem neben anderen für die Steuerbürger interessanten Themen auch die Ausbildungsmöglichkeiten und -inhalte in der Bayerischen Finanzverwaltung dargestellt werden. Dabei können auch Ausbildungskräfte vor Ort direkt befragt werden.

Junge Finanzbeamten mit Arbeit zufrieden

Tanja Krutsch aus Waldkirchen und Thomas Reischl aus Karlsbach haben es nicht bereut, dass vor einem Jahr in den Dienst der Finanzverwaltung getreten sind. Denn: Die praktische Ausbildung am Grafenauer Finanzamt wie das Studium an der Finanzschule in Bad Tölz finden sie als durchaus anspruchsvoll und zukunftsorientiert. Und wenn sie nach ihrer Ausbildung auch mal nach München versetzt werden, so finden sie das gar nicht schlecht, weil sich ihnen ja dort ein bislang nie gekanntes Stadtleben auftun wird. Und da ja auch beim Grafenauer Finanzamt immer wieder altersbedingt Kollegen ausscheiden, besteht für sie die Hoffnung, beruflich in ihre angestammte Heimat zurückkehren zu können.

Aus: Grafenauer Anzeiger, 28.5.2003

 

Montessori-Schule: "Hier passt einfach alles"

Feier zum zehnjährigen Bestehen - Leitmotiv "Hilf mir, es selbst zu tun" hat auch positiven Einfluss auf Regelschulen

von Theresia Wildfeuer
"Wenn ich die strahlenden Augen der Kinder sehe, dann weiß ich, hier passt einfach alles" - nicht nur stellvertretender Landrat Walter Taubeneder ist begeistert von der Arbeit der Montessori-Schule. Es ist die vierte in Niederbayern. Dass sie vor einem Jahrzehnt gegründet wurde, dafür dankte Vorstandssprecherin Andrea Siedenhans den Montessori-Schulgründern Christine und Alois Zelenka sowie Carmen und Johann Wanko. Nun wurde das Jubiläum am Samstag gefeiert.
Bunt war das Fest, ehrenvoll die Gruß- und Dankesworte, dazu gab es Tanz, Theater, Zirkus und Musikspiel. Die Trommelgruppe unter Leitung von Hans Freunds-huber spielte mit Drive und Schwung zum Jubiläum auf.
25 Lehrkräfte unterrichten derzeit 193 Schüler von der ersten bis zur zehnten Klasse. Bis es soweit war, habe es nicht nur rosige Zeiten gegeben, sagte Andrea Siedenhans. Sie erinnerte an die Probleme mit dem Schulgebäude in Kohlbruck. Zugleich dankte sie Lehrern und Eltern für Treue und Vertrauen und der Regierung von Niederbayern für deren Hilfe.
Die Montessori-Schule bereite auf das Leben vor. Heuer gebe es zum zweiten Mal eine Abschlussklasse. Die selbstbewussten jungen Menschen der beiden Jahrgänge stellen derzeit ihre praktischen Arbeiten (GPA) in der Sparkasse aus (PNP berichtete).
Die Jazztanz-Gruppe unter der Leitung der pädagogischen Mitarbeiterin Judith Bachl bot eine schwungvolle, beeindruckende Tanzeinlage dar.

Alternative zum Regelschulsystem

Grundlage des pädagogischen Konzepts sei die freie Entwicklung nach dem Rhythmus des Kindes, sagte Stadträtin Erika Träger. Damit sei die Schule eine Alternative zum Regelschulsystem. Sie habe sich einen wichtigen Platz in der Passauer Schullandschaft gesichert. Die Stadträtin hob besonders den Mut und den Idealismus des Kollegiums und die Initiative der Eltern hervor, dies geschafft zu haben. Schulen würden dazu beitragen, Gesellschaft und Land weiterzuentwickeln. Ihre Hauptaufgabe sei, ein gutes Lernklima und guten Unterricht zu gewährleisten.
Walter Taubeneder betonte, mit der alten Berufsschule habe der Landkreis der Montessori-Schule ein gutes Heim zur Verfügung gestellt und damit ein besonderes Geburtstagsgeschenk bereitet. Die Montessori-Schule sei sehr beliebt und werde von Eltern und Schülern gerne angenommen. Damit sei im Landkreis eine Vielfalt an staatlichen und privaten Schulen gegeben. In der Montessori-Schule würden nicht nur Wissen und Können vermittelt, sondern Herz und Seele gebildet.
Regierungsschuldirektor Max Bruckmaier gratulierte im Namen der Regierung von Niederbayern. Der Staat habe bei den privaten Schulen nicht nur die Schulaufsicht inne, sondern auch ein großes Interesse an ihrer Arbeit. Private Schulen bereicherten das öffentliche Schulwesen und vervollständigten es. Die Forschungsergebnisse von Maria Montessori befruchteten auch die Regelschulen. Die bisherige Pionierarbeit habe viele belebende Impulse gegeben. So hätten Freiarbeit und Material-geleitetes Lernen auch in die staatlichen Schulen Einzug gehalten. Leitmotiv der Montessori-Pädagogik sei: "Hilf mir, es selbst zu tun." Er sprach der Passauer Montessori-Schule seine Anerkennung aus.
Die stellvertretende Vorstandssprecherin Hélène Colle-Rohmert ehrte die Lehrer Beate Czarnecky, Gerti Hohenwarter, Schulleiterin Annemone Helmö, Petra Golz-Schabus, Alfred Klein, Christine Mayerhofer, Herta Unertl, Schulsekretärin Roswitha Brunner sowie die Vorstandsmitglieder Reinhard Heindl und Andrea Siedenhans für ihre langjährige engagierte Arbeit.

Beeindruckende
Schülerarbeiten

Der Schüler Manuel Willeuthner schilderte die Entstehung eines Graffiti zum Geburtstag der Schule im Rahmen der Projektwoche. Zusammen mit Doris Jaschke, Anna Scherrer, Leila Schimon, Lisa Wenzl, Bianca Bürgermeister, Jasmin Salm, Stefanie Veitl, Meera Joshi, Pascal Bogner, Johannes Friedl, Jakob Purreiter, Florian Kraft und Oliver Huppenberger malte er unter Leitung von Kunstlehrerin Beate Czarnecki das riesige Bild. Anschließend entrollten es die Schüler an der Fassade der Schule.
Die Schüler zeigten weitere Ergebnisse der Projektwoche, darunter Klangskulptur, Lötbilder, Collagen, Mosaike, Wandbehang aus Filz, Filzobjekte, Wimpelgirlanden und Schattenfiguren. Den Nachmittag gestalteten sie mit Modenschau, Chor, Sockentheater, Zirkus-Vorstellung, Darbietungen der Schulband und Akkordeonspiel sowie dem Musikspiel "Das Lied der bunten Vögel" und der Pantomime "Ball - Besen - Bitte schööön".

Aus: PNP, Passau-Stadt, 30.5.2003

 

Die Uni macht jetzt auch künftige Informatik-Lehrer fit für die Schüler

Begehrte neue Studiengänge - Nächste Woche startet Extra-Kolloquium

Im kommenden Schuljahr wird Informatik Pflichtfach an bayerischen Gymnasien. Die Etablierung des neuen Faches hängt nicht zuletzt von motivierten und gut ausgebildeten Lehrkräften ab. Eine entscheidende Rolle bei deren Ausbildung kommt den Informatik-Fakultäten der Hochschulen zu. Die FMI (Fakultät für Mathematik und Informatik) der Universität Passau engagiert sich in drei Richtungen: der Ausbildung von Lehramtsstudenten, der Nachqualifizierung von bereits aktiven Lehrkräften und dem Angebot eines ab kommende Woche regelmäßig stattfindenden Informatik-Kolloquiums.
Seit dem Wintersemester 2002/2003 ist an der Uni Passau das Studium von Informatik für das Lehramt an Realschulen und Gymnasien möglich. Informatik kann dabei in Verbindung mit Englisch, Wirtschaftswissenschaften oder dem ebenfalls an der FMI neu eingerichteten Fach Mathematik kombiniert werden.
"Dem erweiterten Aufgabenspektrum der Fakultät trägt die Uni auch personell Rechnung", informiert FMI-Dekan Prof. Alfons Kemper. Eine neu geschaffene Professur konnte mit Prof. Dr. Ulrik Brandes besetzt werden, der u.a. für die Koordination des Lehramtsstudienganges in Informatik verantwortlich ist. Die didaktische Ausbildung der Informatikstudenten ist Aufgabe von Studienrätin Ute Heuer, die seit September 2002 an der Uni arbeitet. "Das neue Angebot des Lehramtsstudiums wird von den Studenten sehr gut angenommen", freut sich Prof. Kemper. Derzeit habe die Uni Passau mit insgesamt 25 die meisten Informatik-Lehramtsstudenten in Bayern.

50 Lehrer sammeln
Zusatz-Qualifikation

Weiterhin beteiligt sich die FMI seit zwei Jahren am Projekt SIGNAL (Sofortprogramm Informatik am Gymnasium - Nachqualifikation von Lehrkräften). Im Rahmen dieses Projekts werden bis 2006 rund 350 bereits im Dienst befindliche Lehrkräfte bayernweit ausgebildet. In Passau erfolgt die Qualifizierungs-Maßnahme in zwei Kursen mit insgesamt knapp 50 Lehrern. Geleitet werden diese Kurse von Ute Heuer und Studienrat Stefan Winter, der zu diesem Zweck vom Gymnasium Vilshofen an die Uni Passau abgeordnet ist. Heuer im September soll ein weiterer Kurs gestartet werden.
Bereits in der kommenden Woche startet die FMI mit einem speziell auf Lehrkräfte ausgerichteten Informatik-Kolloquium. "Ziel dieser Reihe ist es, Lehrern ein Informatik-Informationsforum zu bieten und den Kontakt zwischen Universität und Schule zu intensivieren", so Stefan Winter. Die Auftaktveranstaltung am Dienstag, 3. Juni, um 17 Uhr, bestreitet Prof. Brandes mit einem Vortrag über einen Mechanismus zur Trefferauswahl bei der Suchmaschine "Google". Nähere Informationen im Internet unter der Adresse
www.fmi.uni-passau.de.    rh
aus: PNP, Passau-Stadt, 30.5.2003

 

So werden Senioren fit fürs Internet
Haidenhof (red). Das Multi Media Trainingscenter in der Neuburger Straße veranstaltet vom 11. Juni bis 30. Juli einen Computer-Kurs speziell für Senioren. An acht Nachmittagen, jeweils Mittwoch von 13.30 bis 15.45 Uhr, lernen die Teilnehmer die wichtigsten Bestandteile und Funktionen des PCs sowie das Betriebssystem Windows XP kennen. Einen Schwerpunkt bildet das zielgerichtete "Surfen" im Internet, die Senioren lernen auch, wie man E-mails schreibt. Infos und Anmeldung gebührenfrei unter der Service-Nummer Tel. 0800/8 40 83 00.

Aus: PNP, Passau-Stadt, 30.5.2003

 

Impuls für mehr Qualität im Fremdenverkehr

Qualifizierungsoffensive von Agenda-Arbeitskreis und vhs soll Vermieter anspornen

Regen (vm). Mehr Qualität im heimischen Tourismus - darum bemüht sich der Landkreis seit Jahren. Aber die, die es angeht, die Vermieter, Wirte und Hoteliers, ziehen laut Landratsamt noch zu wenig mit. Das soll eine Qualifizierungsoffensive ändern. Erarbeitet hat sie der Agenda-Arbeitskreis Tourismus zusammen mit dem Landratsamt und der Volkshochschule Regen.

"Qualifizierungsoffensive für touristische Leistungsträger im Landkreis Regen" heißt das 400 000 Euro teure Projekt, das am vergangenen Montag offiziell gestartet ist. 200 000 Euro hat die Europäische Union zugeschossen, Fördergelder gab es auch vom Landkreis und den Kommunen. Mindestens drei Jahre wird das Projekt dauern. Zielgruppe der Workshops, Seminare, Lehrgänge und Qualitätszirkel sind alle, die am Fremdenverkehr beteiligt sind. Nicht nur Gastwirte, private Vermieter, Hoteliers, oder Touristiker sind angesprochen, sondern auch Skilift-Betreiber, Busunternehmer oder die Hotel-Berufsschule.
Das Seminar- und Lehrgangsprogramm bietet im laufenden Jahr Veranstaltungen in den Bereichen Marketing, Fremdsprachen, EDV, Personal Business Skills, Hotel- und Gaststätten-Gewerbe an. Interessierte können beispielsweise in einem Workshop Pauschalangebote ausarbeiten, einen Tschechisch-Kurs mit Schwerpunkt Tourismus machen oder bei einem Praxisseminar lernen, wie Gasträume so gestaltet werden, dass die Urlauber sich wohl fühlen
"Mit diesem Programm bieten wir die Grundlage, dass jeder Vermieter professionell arbeiten kann, wenn er das will", sagt der Leiter des Agenda-Arbeitskreises, Fritz Wühr.
"Diese Kurse sollen aber nur Impuls sein", sagt vhs-Leiter, Herbert Unnasch. Wichtig sei die Nachhaltigkeit. Die Vermieter sollten Eigeninitiative in Sachen Qualität entwickeln. "Wir wollen einen Prozess im Landkreis einleiten, eine Lawine auslösen", sagt Unnasch. Großes Ziel der Offensive: die Bildung von Qualitätszirkeln zu verschiedenen Themen, wie Schlecht-Wetter-Programm, Aktionstage, Themen-Wanderwege, ein Veranstaltungskalender im Internet, Betriebskooperationen und mehr. "Wir möchten, dass Interessierte auf uns zugehen und zu bestimmten Themen Qualitätszirkel anregen", sagt Unnasch.
Er hat sich für Privatvermieter noch etwas Besonderes einfallen lassen. Damit die ihren Gästen in Zukunft interessante Ausflugs-Empfehlungen geben können, gibt es heuer drei kostenloseExkursionen in die Region.
Die Qualifizierungsoffensive, mit der der Landkreis laut Waldemar Herfellner von der Bayerwald-Marketing GmbH eine Vorreiterrolle in Bayern übernommen hat, dient einem übergeordeten Ziel. Der Bayerische Wald soll sich, darum bemühen sich Agenda-Arbeitskreis und Landratsamt, als touristische Marke profilieren.

 Infos gibt es bei der vhs Regen, bei Herbert Unnasch oder Marion Raster: Tel.  09921/9500, Fax: 09921/7282 oder im Internet unter www.vhs-regen.de. Erste Exkursion für Privatvermieter "Schöner Bayerischer Wald" am Mittwoch, 4. Juni. Abfahrt: 13 Uhr, Stadthalle Viechtach.

Aus: Bayerwald-Bote, Regen, 30.5.2003