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Viele Bewerber mutmaßen, dass es in Großunterehmen weitergehende Entwicklungsmöglichkeiten, abwechslungsreichere Tätigkeiten und höhere Gehälter gibt. Die Fakten widersprechen dem jedoch. Die Bezahlung ist im Mittelstand meist ebenbürtig, die Entfaltungsmöglichkeiten sogar besser wie in Großunternehmen, da die Tätigkeitsfelder dort weiter gefasst und abwechslungsreicher sind. Auch der Arbeitsplatzabbau ist eher ein Thema für Großbetriebe und die zunehmende Aufsplitterung von Unternehmen in eigenständige Firmen bedeutet ohnehin, dass in Zukunft immer mehr Arbeitsplätze im Mittelstand angesiedelt sein werden. Entscheidend für die Qualität eines Arbeitsplatzes ist letztendlich nicht die Größe des Unternehmens, sondern die Qualität der Arbeitsplatzbedingungen. Bei einer Bewerbung sollten also viele Aspekte diesbezüglich berücksichtigt werden: Gehalt, Standort Branche, Produkt- und Dienstleistungspalette. Eine schnelle Reaktion auf eine Stellenanzeige ist dringend zu empfehlen, da viele Personalchefs bereits nach Erhalt der ersten 20 Bewerbungsunterlagen die Akten schließen. Falls eine frühzeitig Bewerbung nicht möglich war, sollte man telefonisch abklären, ob weiterhin Bedarf besteht. Grundsätzlich sollte man sich nur bewerben, wenn die Positionsbezeichnung in der Bewerbung auch tatsächlich zur eigenen Qualifikation passt. Bei Sammelanzeigen sollte man sich gezielt nur für eine konkrete Stelle der Firma bewerben. Weiterhin bietet der Handwerksberuf mit seiner dem deutschen dualem Ausbildungssystem als gelungene Kombination von Theorie und Praxis und der anschließenden Möglichkeit zum Meisterbrief ein attraktives Sprungbrett für junge Leite in das Berufsleben. Informationen zu den Handwerksberufen sind erhältlich unter: Aktion Modernes Handwerk, Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin. Viele Studierende wählen ihr Studienfach in erster Linie aus Neigung und weniger aufgrund zukünftiger Karrierechancen. Gerade viele Frauen sind dabei in geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern zu finden. Die meisten Unternehmen rekrutieren ihren Führungsnachwuchs jedoch zu 80% bei den Absolventen der Wirtschafs-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Bei Magisterstudiengängen ist deshalb ein frühzeitiger Praxisbezug durch Praktika, sowie Auslandsaufenthalte und Fremdsprachenkenntnisse unbedingt empfehlenswert, um sich einen guten Einstieg in die Berufswelt zu sichern. "Job Start" heißt eine Aktion der AOK, bei der sich Schulklassen über verschieden Ausbildungsberufe informieren können. Regionale Firmen präsentieren hierbei an drei Tagen verschiedene Berufsbilder. Das Angebot wird sowohl von den Schülern als auch von den Unternehmen begrüßt. Jährlich stehen in Stadt und Landkreis Passau rund 3000 Ausbildungsstellen für etwa die gleiche Zahl an Bewerbern zur Verfügung. Flexibilität ist jedoch gefragt, um allen Bewerben eine Ausbildungsstelle vermitteln zu können. Man sollte sich nicht auf einen Wunschberuf versteifen. Niederbayern hat bis heute etwa 85 % des gesamtbayerischen Niveaus erreicht,
wobei die Produktion im industriellen Sektor immer noch eine überproportionale
Rollen spielt. Zur IHK Niederbayern, die den Regierungsbezirk ohne den Landkreis
Kelheim abdeckt gehören insgesamt etwa 55000 Betriebe in denen insgesamt etwa
205 000 Arbeitskräfte beschäftigt sind (davon rund 50% in der Industrie, etwa
47000 im Handel und jeweils 12 000 im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie im
Verkehrsgewerbe). Als kennzeichnend für die niederbayrische Region sieht Gerhard Thiele:
Bei einer Qualifizierungsmaßnahme des bfz (Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft) und des Arbeitsamtes Vilshofen werden im Winterhalbjahr 2001/2002 27 Teilnehmer zur Bedienung und Führung von Baumaschinen bzw. Lastwagen geschult. Im Anschluss können sie die erworbenen Kenntnisse in einem vierwöchigen Betriebspraktikum anwenden, wobei die Praktikanten bei Bewährung in ein festes Angestelltenverhältnis übernommen werden.
Voraussetzung: Abitur, Fachabitur oder Berufsabschluss Seit 1. Januar 2001 gibt es auch Ausbildungsmöglichkeiten zu Weitere Informationen hierzu evtl. beim BIZZ Zum fünften Mal fand im Jahr 2001 nun der StartUp- Wettbewerb initiiert von Sparkassen, Unternehmensberatung McKinsey und Zeitschrift Stern statt. Noch bis 15. November letzten Jahres konnte man sich dafür melde. Angesprochen sind alle über 18Jährige, die im Jahr 2001 eine Existenz gegründet haben oder kurz davor stehen oder wer eine Firma übernimmt und dabei veränderte Produkte anbietet oder Herstellungs- oder Vertriebsprozesse umgestaltet. Pro Teilnehmer kann nur eine Idee registriert werden. Franchise-Nehmer, Preisträger vorangegangener Wettbewerbe sowie Sparkassen-Mitarbeiter sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Teilnehmer müssen einen detaillierten Geschäftsplan erstellen. Dabei stehen Ihnen Experten mit Rat und Tat zur Seite. Erstmalig wurde Der Wettbewerb aufgeteilt in StartUp- Basic für Gründer kleinerer und mittlerer Unternehmen und in StartUp- Classic für Ideenträger aus der High-Tech-Branche oder besonders innovativer Unternehmen. Der Preis wird in 4 Kategorien vergeben: Konzept, Aufsteiger, Unternehmer, Lebenswerk. Für die innovativste Umsetzung eines vorgegebenen Themas wird zudem der Sonderpreis des "Visionär" verliehen. Thorsten Kirschner und Franz Kapsreiter, Gründer von VirteoNet und ehemalige Teilnehmer am StartUp- Wettbewerb schätzen neben den Geldpreisen in erster Linie den Geschäftsbericht und das professionelle Feedback der Experten im Rahmen des Wettbewerbs. Weitere Fragen zum StartUp- Wettbewerb werden beantwortet unter Tel.: 0180/3323-360 oder www.startup-initiative.de Nachdem die PNP im letzten Oktober berichtet hatte, dass die für arbeitslos Gemeldete kostenlosen Computerkurse der bfz (Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft) auf mangelndes Interesse stoße, sind innerhalb von drei Tagen rund 60 Anmeldungen von interessierten Arbeitslosen eingegangen. Die Arbeitslosen im Raum Passau waren also nicht schulungsunwillig ,sondern einfach schlecht informiert. Es mussten schließlich drei Zusatzkurse für Computer- und Internet-Einsteiger angesetzt werden. An fast 60 Prozent der Betriebe in Deutschland gibt es keine Beschäftigten mehr, die älter als 50 Jahre sind. Je kleiner der Betrieb, desto eher arbeiten dort nur Jüngere. Dies geht aus Untersuchungen des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit hervor. Dabei sind weit mehr ältere Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst beschäftigt als in der Privatwirtschaft. Obwohl die meisten Betriebe die Leistungsfähigkeit der älteren Arbeitnehmer als genauso gut wie die der jüngeren beurteilen, monieren viele bei den Älteren eine mangelnde Bereitschaft ,sich auf neue Entwicklungen einzustellen. Noch immer ist die Arbeitslosenquote bei Arbeitnehmern ab 55 die höchste aller Altersklassen und auch ihr Anteil an den Langzeitarbeitslosen ist mit 50 Prozent überdurchschnittlich hoch.. Ein Umdenken ist erforderlich, denn die Leistungspotenziale dieser Personengruppe sollte nicht verkannt, sonder gezielt genutzt werden. Hiezu startete die Bundesanstalt für Arbeit die Kampagne "50plus-die können es", bei der sie in 200 Inseraten in verschiedenen Medien für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer wirbt. Weitere Informationen sind in einer Broschüre, die bei den Arbeitsämtern aufliegt erhältlich, sowie unter www.arbeitsamt.de/aeltere. Im Oktober letzten Jahres fanden die deutsch-österreichischen IT- Tage in Pfarrkirchen statt, wobei sich 45 Firmen und Lehranstalten in der Stadthalle präsentierten. Auch ein It- Forum speziell für Frauen fand statt. Fritz Schößer, bayerischer DGB-Chef mahnte anlässlich dieser Veranstaltung an, dass die IT- Branche auch ältere Arbeitnehmer einstellen und nicht nur "olympiareife" junge Mitarbeiter suchen solle. Den Europäischen Computerführerschein kann man jetzt bei der vhs machen. Der Schein ist eine Initiative des Council of European Professional Informatics Societies (CEPIS) in Zusammenarbeit mit der EU. In Deutschland wird er getragen durch die Gesellschaft für Informatik. Geprüft werden insgesamt sieben Module. Ingenieure können sich jetzt über eine neue Online-Bewerberbörse des Arbeitsamtes bewerben. Auf der Homepage www.arbeitsamt.de können arbeitssuchende Ingenieure potentiellen Arbeitgebern ihr Bewerberprofil präsentieren, auf Wunsch auch mit Bild. Die Texte sind individuell gestaltbar, für die Aktualität der Bewerbung sind die Arbeitssuchenden selbst verantwortlich. Mir insgesamt sechs Millionen Euro von der rot-grünen Bundesregierung soll die Stiftung Warentest in des nächsten drei Jahren eine Abteilung aufbauen, die zunächst Weiterbildungsangebote auf ihre Qualität überprüft. Langfristig soll daraus eine "StiftungBildungstest" entstehen, der sogar Schulen und Universitäten testen könnte. Mit schätzungsweise 35 000 Anbietern und 400 000 Angeboten ist ein Bildungsmarkt entstanden, dessen Umsatz Experten auf mehr als 40 Milliarden Euro beziffern. Nur in Einzelfällen gibt es bisher Gütesiegel, beispielsweise in der Multimediabranche. Streit könnte es bei den ehrgeizigen Plänen der Bundesregierung jedoch mit den Ländern geben, denn Schulen und Hochschulen sind Ländersache. Außerdem kann man Bildung nur nach formalen Kriterien beurteilen, etwa die Kosten eines Kurses, wie viele Stunden dafür geboten werden, wie anerkannt die Examina sind. Das zu testende Produkt entsteht aber erst aus dem Angebot und dem Lernenden selbst. |