Zielgruppen:

Ausländer und Aussiedler haben Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Gründe sind vielseitig:

1. Fehlende oder mangelnde Qualifikation
2. Qualifikationen aus dem Heimatland werden nicht anerkannt oder gebraucht
3. Häufig schlechte Sprachkenntnisse
4. Häufig schwaches Selbstbewusstsein durch die neuen Lebensumstände

Die Orientierungsmaßnahme zielt darauf ab, diese Schwierigkeiten abzubauen und besteht daher aus mehreren Elementen:

1. Hilfe bei der sozialen und beruflichen Integration (6 Monate):

• Berufskunde (4 Monate) : Vermittlung von Kenntnisse über die Berufslandschaft in Deutschland

• Psychosoziales Training (1 Monat) : Förderung der Kommunikationsfähigkeit, Stressbewältigungsstrategien, Stärkung des Selbstwertgefühls

• EDV-Grundlagen (1 Monat) : z. B.: Word, Excel

2. Praktikum oder andere Qualifikationsmaßnahmen
   (3 Monate):
   Nach 6 Monaten werden die Teilnehmer, je nach Kompetenzen, in ein Betriebspraktikum oder in eine geeignete Qualifikationsmaßnahme vermittelt.

3. Betreuung nach Arbeitsaufnahme:
   Nach der Arbeitsaufnahme werden die Teilnehmer noch weitere 3 Monate sozialpädagogisch betreut, um die Beschäftigung zu stabilisieren.

4. Ständige Betreuung durch die Coachingstelle und evtl. Mobilitätshilfe sind möglich